Die Tiefsee-Ökologen Prof. Dr. Antje Boetius and Dr. Frank Wenzhöfer haben die Lebensgemeimschaften an Kalten Quellen analysiert: Tiefseegebiete, wo kalte, methanhaltige Fluide aus dem Inneren der Erde am Meeresgrund austreten. Diese Gebiete beheimaten einige der wertvolltesten Ökosysteme in der Tiefsse, beispielsweise Lebensgemeinschaften von Muscheln und symbiontischen Bakterien. Sie nutzen Methan als Energiequelle. Die beiden Autoren setzen den Sauerstoffverbrauch der Lebensgemeinschaften in Bezug zu den bekannten Methanaustritten am Meeresgrund. Der Titel der Studie in Nature Geoscience lautet „Seafloor oxygen consumption fuelled by methane from cold seeps“ (DOI: 10.1038/NGEO1926). Die Autoren Prof. Dr. Antje Boetius und Dr. Franz Wenzhöfer sind beide Mitglieder der HGF-MPG Brückengruppe für Tiefsee-Ökologie und -Technologie am Alfred-Wegener-Institut. Weitere Informationen und Fotos finden Sie in dieser Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Mikrobiologie in Bremen.